Roesti Sailing Team auf dem Podest

13.08.2021 - In dieser Woche fand das prestigeträchtige Rolex Fastnet Race statt.

Dabei konnte die Equipe der Banque du Léman um Valentin Gautier, Simon Koster, Alan Roura und Alan Pennanec’h auf den letzten Seemeilen noch ordentlich Boden gutmachen und beendete das Rennen in der Kategorie Class40 auf einem hervorragenden 2. Rang.

Als am vergangenen Sonntag, den 8. August um 12:25 Uhr vor Cowes (Isle of Wight) der Startschuss für das Rolex Fastnet Race 2021 fiel, warteten teilweise schwierige Bedingungen auf die teilnehmenden Boote. Nach drei intensiven Tagen auf hoher See entwickelte sich in der Class40-Kategorie ein bis zuletzt hochspannender Kampf ums Podium.

Dort freute sich am Ende das Roesti Sailing Team über Platz 2. Zuvor hielt die Regatta allerlei Herausforderungen für die Schweizer bereit: Zu Beginn erreichte der Wind bis zu 35 Knoten und verlangte der Crew alles ab, die dann einen taktischen Fehler beging, sich bis zum Wendepunkt am Fastnet Rock Stück für Stück aber wieder auf Rang 5 nach vorn kämpfen konnte. Valentin Gautier, Simon Koster, Alan Roura und Alan Pennanec’h mussten all ihre Erfahrung und Routine in die Waagschale werfen, um die enteilten Boote – allen voran die Lamotte Module Création von Luke Berry, Gewinner der Auflage 2020 – wieder einzuholen. Lohn der harten Arbeit war ein hervorragender 2. Platz in der Kategorie Class40.

Die Banque du Léman überquerte die Ziellinie gestern Abend um 21:59 Uhr nach genau 3 Tagen, 10 Stunden, 34 Minuten und 20 Sekunden nur wenige Minuten nach dem Siegerboot Palanad 3 von Antoine Magré. Skipper Valentin Gautier zeigte sich glücklich über das Ergebnis: «Wir sind hochzufrieden! Eingangs der Strasse von Alderney hatten wir sogar noch gehofft, die Palanad 3 überholen zu können. Am Ende war es ein knappes Rennen – sowohl um den Sieg als auch ums Podium. Mitte des Rennens ist uns ein schwerer taktischer Fehler unterlaufen. Wir haben Kurs nach Westen eingeschlagen, was uns zahlreiche Plätze im Klassement gekostet hat. Letztlich konnten wir das Rennen mit einer konzentrierten Leistung gut über die Bühne bringen. Wir sind froh über unser Comeback und das herausragende Ergebnis beim legendären Rolex Fastnet Race.»

Die Leistung des Teams, das bei der Regatta in neuer Zusammensetzung mit zwei Gastseglern in See stach, kann sich wirklich sehen lassen: «Es lief prächtig da draussen. Wir haben als Team wunderbar harmoniert. Es war ein tolles Erlebnis, zusammen mit unserem Freund Alan Roura zu segeln. Wir haben uns mit ihm schon so häufig duelliert, aber sind noch nie gemeinsam bei einer Regatta angetreten. Auch Alan Pennanec’h war Gold wert. Er hat unsere Segel konzipiert und nun dabei geholfen, sie unter Beachtung selbst kleinster Details optimal zu nutzen. Es war eine absolute Bereicherung, die beiden an Bord zu haben. Zudem hatten wir jede Menge Spass auf hoher See», so Valentin Gautier weiter.

Für die Banque du Léman geht es nun nach Lorient zurück, wo das Boot in die Werft geholt wird. Dann stehen an den kommenden Wochenenden diverse Empfänge mit den treuen Partnern auf dem Programm, insbesondere mit Banque du Léman, Naef Immobilier und der Graphax AG. Anschliessend werden sich Valentin Gautier und Simon Koster intensiv auf die Transat Jacques Vabre vorbereiten, für die am 7. November 2021 der Startschuss fällt.

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Sophia Urban, MaxComm Communication

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