Fantastischer 2. Platz für Roesti Sailing Team!

Fantastischer 2. Platz für Roesti Sailing Team!

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30.11.2021 - Nach 21 Tagen, 23 Stunden, 37 Minuten und 38 Sekunden auf hoher See erreichte die Equipe der Banque du Léman auf einem hervorragenden 2. Rang das Ziel in Martinique. Die Entscheidung in der Kategorie Class40 war bis zum Schluss extrem spannend.

Fort-de-France (Martinique), Valentin Gautier aus Genf und sein Mitstreiter Simon Koster aus Zürich, Co-Skipper der Banque du Léman, haben gestern Nachmittag um 13 Uhr, 04 Minuten und 38 Sekunden (MEZ) auf einem hervorragenden 2. Platz die Ziellinie der Transat Jacques Vabre erreicht. „Wir sind extrem glücklich!“, freute sich Valentin Gautier. „Wir haben gegen starke Konkurrenz – doppelt so viele Boote wie 2019 – einen Platz auf dem Podium erkämpft. Wir haben unser Ziel mehr als erreicht!“

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„Die ganze Anspannung fällt mit einem Mal ab, das fühlt sich richtig gut an», ergänzte Simon Koster. «Es war ein harter Kampf. Wir konnten eine Top-Platzierung und das bestmögliche Resultat herausholen, das werden wir jetzt einfach geniessen.“

Für ihre 4 600 Seemeilen (8 519 Kilometer) lange Route benötigten die beiden Eidgenossen 21 Tage, 23 Stunden, 37 Minuten und 38 Sekunden. Dabei mischten sie während der gesamten Regatta in der Spitzengruppe mit. Bei den Class40-Einrumpfbooten gingen insgesamt 44 Yachten an den Start, Die Flotte war über weite Strecken als homogene Gruppe unterwegs und entwickelte immer wieder grossen Druck auf die Führenden.

„Als bei den Kapverdischen Inseln unsere Verfolger wieder in Sichtweite kamen, war es etwas frustrierend, da wir sie zuvor schon distanziert hatten. Doch wir haben uns davon nicht beirren lassen, sondern auf das konzentriert, was wir beeinflussen können. Zu Beginn der Regatta hatten wir im Ärmelkanal einige Probleme. Aber wir haben den Fokus auf die Chancen gerichtet, die sich bieten würden, und uns so wieder ins Spiel gebracht. Simon und ich haben uns gegenseitig enorm unterstützt. Die mentale Seite spielte eine enorme Rolle “ so Valentin Gautier weiter.

Auf Höhe der Kapverdischen Inseln setzten die Teilnehmer schliesslich zur Überquerung des Atlantiks an. Aufgrund der vorherrschenden Windunterschiede mussten die Teams zwischen direktem Weg und einer südlicheren Route entscheiden, die zwar mehr Wind versprach, dafür aber auch länger war.

„Ein bisschen Lotterie war auch dabei – sollten wir eine direktere Route gen Westen wählen oder doch auf die stärkeren Winde weiter im Süden setzen, wenngleich sich die Route dadurch verlängern würde?“ „Am Ende war es eine Frage der Dosierung. Wir haben auf unsere eigene Strategie gesetzt und uns nicht von den anderen Booten beeinflussen lassen. Die Tatsache, dass wir mit unseren schnellen Kontrahenten der Seafrigo mitgehalten haben, hat uns sehr beflügelt. Gegen Ende des Rennens sind wir etwas auf Distanz zu diesem Boot gegangen, da wir bei der reinen Geschwindigkeit sehr nah beieinander lagen. “

Dieser 2. Rang ist für Simon Koster und Valentin Gautier ein herausragendes Ergebnis, denn bei der 2022er-Auflage der Transat Jacques Vabre hatten sie es mit dem engsten und wahrscheinlich stärksten Teilnehmerfeld aller Zeiten zu tun. „Es ist wirklich super, bei einer prestigeträchtigen Regatta wie der Transat ein derart gutes Ergebnis zu erzielen“ so Simon Koster zum Abschluss.

Das Ergebnis bestätigt einmal mehr das enorme Talent und die Wettkampfhärte der beiden Eidgenossen und unterstreicht, dass sie bei ihren Entscheidungen goldrichtig lagen. Zudem senden sie damit äusserst vielversprechende Signale, da sie ab nächstem Jahr im Rahmen der Swiss Offshore Sailing Academy jungen Schweizer Seglern den Weg in eine erfolgreiche Hochseeregattakarriere ebnen wollen.

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Bericht: Alexia Blanc, MaxComm Communication, Genève

Fotos: © Jean-Louis Carli / Alea, weitere RST-Bilder

BN: Wir gratulieren Valentin und Simon zu diesem fantastischen 2. Platz mit einem Rückstand von "nur" 1h-4m-8s auf Sieger Team Redman. Ergebnis

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