Simon Koster bereit für den Drheam Cup

Simon Koster bereit für den Drheam Cup

SimonKoster DrheamCup
15.07.2022 - Der 2016 ins Leben gerufene Drheam Cup (auch als Grand Prix de France de Course au Large bezeichnet) ist mittlerweile zur wichtigsten offenen Hochseeregatta Frankreichs aufgestiegen.

Dabei kämpfen die teilnehmenden Boote auf über 600 Seemeilen um den Sieg. Simon Koster vom Roesti Sailing Team fühlt sich für das Rennen, das auch als Qualifikation für die Route du Rhum dient, bestens vorbereitet.

Nachdem Valentin Gautier zusammen mit Nachwuchsseglern des Centre d’Entraînement à la Régate (CER) an der Weltmeisterschaft der Class40 teilgenommen hat, übernimmt nun Simon Koster die Banque du Léman für eine Einhandregatta. Zuletzt war er bei den 1000 Milles des Sables am Start und hat im Anschluss daran intensiv trainiert und das Boot auf Vordermann gebracht. Vorrangiges Ziel dabei war, den Segler für den Einhandwettbewerb zu konfigurieren. Darüber hinaus hat Simon Koster Verbesserungen am elektrischen System vorgenommen, damit es schneller gestartet werden kann. Dies stellt eine enorme Erleichterung für das Einhandsegeln dar.

«Ich habe wieder mit den anderen Booten trainiert», so Simon Koster. «Es fühlt sich gut an, wieder gegen andere zu segeln. Es sind einige Neuankömmlinge auf dem Wasser, wobei es nicht immer einfach ist, mit den neuesten Entwicklungen Schritt zu halten. Es bedarf einer guten Vorbereitung, um gegen diese neuen und schnelleren Boote bestehen zu können.»

Im Vorjahr wollte das Roesti Sailing Team zusammen mit Justine Mettraux am Drheam Cup teilnehmen, um sich auf die Umrundung der Britischen Inseln vorzubereiten. Seinerzeit verhinderte ein Problem mit dem Motor den Start. Daher nimmt Simon Koster nun zum ersten Mal an der Regatta teil: «Das Format ist in diesem Jahr etwas anders. So dient das Rennen als Qualifikation für die Route du Rhum und geht demnach über 1000 Meilen.» Seine Teilnahme an der Route du Rhum hat Simon Koster dank seines vierten Rangs bei den 1000 Milles des Sables bereits sicher. Diese Regatta fand sehr früh in der Saison statt, sodass die Konkurrenz nicht in voller Stärke am Start war. Beim Drheam Cup hingegen dürften die anderen Boote besser vorbereitet sein, sodass ein intensives Rennen zu erwarten ist.

Die Strecke führt von Cherbourg durch den Ärmelkanal bis hin zum Fastnet Rock, ehe das Teilnehmerfeld Kurs auf eine Boje vor Royan nimmt, und es dann zum Ziel in Richtung Trinité-sur-Mer geht.

SimonKoster DrheamCup 1

«Das wird sehr interessant», meint Simon Koster. «Schliesslich handelt es sich um die Generalprobe für die Route du Rhum, die unmittelbar vor der Tür steht. Die Regatta ist ein guter Test, um das Niveau der Konkurrenz auszuloten. Das Teilnehmerfeld dürfte hart umkämpft sein. Mein Ziel ist es, vor der endgültigen Vorbereitung auf die Route du Rhum noch einige Prozentpunkte bei Skipper und Boot herauszukitzeln. Ich möchte aggressiv segeln und ein möglichst gutes Ergebnis erzielen, auch wenn es mir schwerfällt, die Konkurrenz einzuschätzen. Immerhin sind einige neue Boote und Skipper am Start.»

Weiterhin laufen in Kürze die Fristen für die Produktion neuer Segel vor der Route du Rhum ab. Vor diesem Hintergrund startet das Roesti Sailing Team eine Bordkasse und möchte die Saison mit einer guten Performance zu Ende bringen. Das gesamte Team bedankt sich bei den grosszügigen Spendenden für ihre Unterstützung. Die ersten 20 Spender erhalten eine Sonnenbrille Made in La France in den Farben des Roesti Sailing Teams.

Bordkasse

Alexia Blanc, MaxComm Communication

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