Podium für Simon Koster

Podium für Simon Koster

SimonKoster DrheamCup
20.07.2022 - Nach intensivem Kampf an der Spitze beendet Simon Koster an Bord der Class40 Banque du Léman den Drheam Cup auf einem hervorragenden dritten Platz – vielleicht ein gutes Omen für die Route du Rhum im Herbst ...

Am Donnerstagabend 21.07.2022 um 19:01 Uhr überquerte Simon Koster die Ziellinie beim Drheam Cup in der Kategorie Class40 auf einem hervorragenden dritten Rang. Nach 4 Tagen, 4 Stunden, 42 Minuten und 45 Sekunden waren am Ende nur Xavier Macaire und Corentin Douguet schneller als der Schweizer.

«Ich bin sehr zufrieden mit dem Podium bei dieser Regatta», so Koster im Ziel. «Wir hatten mit den unterschiedlichsten Bedingungen zu kämpfen. In puncto Taktik glaube ich, die richtigen Entscheidungen getroffen zu haben. Das könnte ein gutes Omen für die Route du Rhum sein.»

Einen Grossteil der Strecke absolvierten die Boote bei raumem Wind. «Das war sehr anspruchsvoll und ich habe wenig geschlafen», so der Skipper weiter. «Die Bedingungen haben sich mitunter sehr schnell geändert, sodass an Schlaf kaum zu denken war, ohne Zeit einzubüssen. Letztlich habe ich für höchstens 15–20 Minuten die Augen zugemacht. Meist waren es nur fünfminütige Powernaps.»

Auf dem ersten Teil des Kurses fegten die Boote in rasanter Geschwindigkeit über den Ärmelkanal. Später führten die eher mässigen Bedingungen zu einem von Taktik geprägten Rennen, bei dem kleinste Fehler über Wohl und Wehe entscheiden konnten. In der Anfahrt auf den Fastnet Rock lag Simon Koster in der Spitzengruppe, ehe sein Spi im Wasser landete: «Ich konnte ihn wieder an Bord holen und den kleinen Riss reparieren. Aber die Aktion hat mich einige Plätze gekostet.»

In Richtung französische Küste frischte der Wind dann wieder auf. «Es war ein guter Test, um zu sehen, wie weit ich das Boot pushen kann», so Simon Koster weiter. In der Starkwindzone konnte der Schweizer in der Spitzengruppe mithalten. Anschliessend entspann sich ein intensiver Kampf mit Corentin Douguet und Yoann Richomme sowie Amélie Grassi, wobei Xavier Macaire bereits einen deutlichen Vorsprung herausgesegelt hatte.

«Gegen Ende wurde der Wind wieder sehr schwach. Ich hatte Probleme, mit dem Boot überhaupt voranzukommen», so der Schweizer, der sich aller Umstände zum Trotz mit dem Bronzerang belohnte. Dieses sehr gute Ergebnis bei anspruchsvollen Bedingungen könnte ein gutes Omen für die Route du Rhum sein, die am 6. November startet.

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