Herzog-Carl-Stiftung 2023

Herzog-Carl-Stiftung 2023

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29.03.2023 - Talentierte Jugendliche des WYC zum 36. Mal ausgezeichnet.

Bereits zum 36. Mal, so WYC-Präsident Oswald Freivogel, zeichnete die Herzog-Carl-Stiftung Mitte März bei der Mitgliederversammlung des Württembergischen Yacht-Clubs talentierte Jugendliche des Vereins aus. Jaqueline Egger-Buck, Vorstandsmitglied für Jugend und olympische Segeldisziplinen, stellte die fünf Preisträgerinnen und zwei Preisträger vor.

„Diese Auszeichnung ist ein absolutes Highlight und mit einem extrem hohen Stellenwert für jeden einzelnen versehen“, rückte sie die Ehrung ins rechte Licht. Der Anspruch an die Leistungsträger habe sich in den vergangenen Jahren stark verändert. Bereits im Jugendalter werde eine hohe Professionalität vorausgesetzt, um national und international an der Spitze mithalten zu können. „Ehrgeiz, Disziplin, Motivation und die absolute Begeisterung für den Wassersport zeichnen all unsere Preisträgerinnen und Preisträger besonders aus“, so Egger-Buck. Erfolg sei nur realisierbar, wenn ein optimales Zusammenspiel von Schule oder Studium in Verbindung mit dem Leistungssport und dem Verein stehen. Er erfordert auch so manchen Verzicht von den Sportlern.

Vier der Preisträgerinnen segeln in der vorolympischen Skiff-Jolle 29er: Anne-Maria Bachschmid, Jana Schneider sowie das Team Sophie Schneider & Victoria Egger. Alle vier gehören dem Landeskader an und haben dieses Jahr bereits einige Trainingstage im Süden absolviert. Schneider/Egger führen die U17-Wertung (weiblich) der deutschen 29er-Rangliste an.
Mit guten Leistungen hat sich Jonne Heimann für den Nachwuchskader des DSV qualifiziert. Er surft in der olympischen Disziplin iQFOiL. Er wurde 2022 Deutscher Meister und kam bei der Kieler Woche auf Rang sechs. „Die Herausforderung für das Jahr 2023 wird sein, EM, WM, Kieler Woche und das Studium unter einen Hut zu bekommen“, sagte Egger-Buck.

Das Ziel von Alisa Engelmann sind die Olympischen Spiele 2024 in Paris/Marseille. Auch sie surft auf dem iQFOil-Brett, in der Damen-Disziplin. „Durch ihren Ehrgeiz und unermüdlichen Fleiß hat sie es geschafft, in nur zwei Saisons vom 49er FX auf das Surfbrett zu wechseln und direkt an die Weltspitze anzuschließen“, lobte Egger-Buck. 700 Wasserstunden hat die 23-Jährige voriges Jahr absolviert und sich für den Perspektiv-Kader des DSV qualifiziert. Sie bereitet sich seit Wochen für den ersten World Cup der Saison in Mallorca vor.

„Zum zweiten Mal in Folge konnte sich Jan Vöster für die Youth Sailing Worlds qualifizieren. 2022 fand diese Regatta in Den Haag statt. Für diese U19-Weltmeisterschaft ist jeweils nur ein Teilnehmer pro Nation zugelassen. Jan erzielte einen hervorragenden sechsten Platz“, erläuterte die Ressortleiterin. Aktuell muss sich Jan ums Abitur kümmern, bevor er wieder durchstarten kann.

„Die Herzog-Carl-Stiftung ist ein elementarer und nachhaltiger Baustein des Erfolgs unserer Sportlerinnen und Sportler in unserem Verein“, bedankte sich Jaqueline Egger-Buck beim Haus Württemberg.

Was gäbe es schöneres, als Jugendliche für ihre engagierte Leistung auszuzeichnen, fragte Henrik Lingenhölin, der als Präsident der Hofkammer das Haus Württemberg bei dieser Ehrung vertrat. Er sicherte zu, dass die Unterstützung des WYC und dessen Jugend durch die Herzog-Carl-Stiftung (Stiftungsgeber Herzog Carl ist voriges Jahr verstorben) fortgeführt werde.

Er freute sich über den erfolgreichen Nachwuchs des Vereins. „Hier steht die Zukunft des WYC - und die kann sich sehen lassen!“ Er sehe in der Förderung eine Art Generationenvertrag und gehe davon aus, dass sich die Ausgezeichneten später einmal durch ehrenamtliches Engagement im Rahmen individueller Möglichkeiten betätigen würden. „Sie sind Vorbilder für andere Jugendliche im Verein“, sprach Lingenhölin die Preisträger direkt an, wünschte ihnen viel Erfolg in der kommenden Saison und überreichte zusammen mit Oswald Freivogel und Jaqueline Egger-Buck die Umschläge mit Urkunde und dem Fördergeld.

„Ich bin ein bisschen nervös, ich stehe normal nicht vor so vielen Menschen“, begann Alisa Engelmann die Dankesrede. Ihr persönliches Highlight 2022 sei der Sieg bei den iQFOil-Games am Gardasee gewesen. „Das hat mir gezeigt, dass ich den Anschluss an die Weltspitze gefunden habe“, freute sich Engelmann über ihren sportlichen Erfolg. Vor ihr und den anderen Seglern in den olympischen Klassen stehen nun die ersten Qualifikationswettfahrten für die Weltmeisterschaft im Sommer in Den Haag. Ihr Ziel ist klar definiert: Die Olympischen Spiele 2024. „Ohne die frühzeitige und vorausschauende Unterstützung ist unser Weg im Regattasport bis hin zum olympischen Leistungssegeln so nicht möglich“, sagte die 23-Jährige im Namen aller Preisträger. Auch die Erfolge seien nur durch die intensive Förderung möglich gewesen.

Bild: © Anette Bengelsdorf/WYC

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