Mann über Bord

Mann über Bord

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11.08.2023 - Bestimmt kennt jeder die Geschichte von dem Törn, bei dem die gesamte Besatzung im Übermut ins Wasser gesprungen ist, um zu Baden und somit keiner mehr an Bord war.

Bis Sie dann gemerkt hatten, dass es keine Chance mehr gibt, wieder auf das Schiff zu gelangen, weil die Badeleiter nicht ausgeklappt war.

Genauso misslich kann es werden, wenn man zwar an der Badeleiter ins Wasser geht, dann vom Schiff wegschwimmt, aber die leichte Brise nicht bedacht hat, welche das Schiff von einem wegtreibt. Ganz ungeschickt ist es, wenn man dann auch noch gegen den Wind vom Schiff weggeschwommen ist.

Deswegen unser Mo o über das Verhalten an Bord
“Einer bleibt immer an Bord” So geschah es dieses Jahr am Bodensee, dass ein Crewmitglied schwimmen ging. Plötzlich kam ein Wind auf und das Boot hat sich schnell von dem Schwimmer Weg gedreht. Jetzt konnte sie das Boot nicht mehr selbstständig erreichen! So musste ich den Rettungsring mit schwimmleine holen und ihr diesen schleunigst zu werfen. Das hat auch gleich beim ersten Mal funktoniert und ich konnte sie zurück zum Boot ziehen.

Natürlich ist es wichtig, dass die Person, welche an Bord bleibt, sich mit den Schiffs Praktiken und der Seemannschaft auskennt, um notfalls das Schiff manövrieren, bzw. richtig handeln zu können.

Das Mann über Bord Manöver sollte immer wieder aufgefrischt werden. Was gibt es sonst noch für Möglichkeiten der Vorsorge, wenn man Schwimmen gehen will.

Eine Variante wäre, dass man eine längere Schwimmleine auslegt, die an den Heckklampen befestigt ist und man sich in dieser Bucht der Leine bewegt.

Man kann natürlich auch gleich mit dem Schwimmring ins Wasser gehen, aber nicht vergessen, die Schwimmleine von Ring muss natürlich am Schiff festgemacht sein.

Die Moral von der Geschichte: Eine Person bleibt immer an Bord!!!

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M. Lepple. IBMV

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