Segler setzen bei Sturm Notruf ab

30.03.2024 - Am Karfreitag geriet die zweiköpfige Besatzung eines Segelbootes auf dem Bodensee, Höhe Wasserburg, in Not. Sie hatten „keinen Motor und keine Segel mehr“.

Die Segler einer österreichischen Yacht waren unter Maschine unterwegs, doch dann fiel diese aus.

Durch Probleme beim Segel setzen, trieben die Wassersportler manövrierunfähig in den Wellen. Daher wählten sie die 112. Wasserwacht, Polizei, sowie weitere Rettungskräfte wurden durch die ILS-Allgäu alarmiert. Im Gebäude der WSP-Lindau wurde unter Leitung der Wasserwacht eine gemeinsame Einsatzleitung zur Koordination gebildet.

Rasch konnte durch die Besatzung des Wasserwachtbootes „Christophorus“ aus Nonnenhorn ein Segelboot ausgemacht werden, welches mit Sturmfock (nur unter Vorsegel) Richtung Westen unterwegs war. Die Beschreibung passte und der Abgleich des Kennzeichens gab schließlich Aufschluss – es handelte sich um das notrufende Boot und die Crew konnte offensichtlich ihre Segel klären.

Nach Rücksprache mit den Seglern, wurden diese durch das Polizeiboot „Hecht“ und die Wasserwacht-Nonnenhorn eskortiert und schließlich an die Wasserschutzpolizei-Baden-Württemberg überbeben. Die restlichen Kräfte konnten direkt nach Aufklärung der Situation wieder einrücken.

Im Einsatz waren neben Wasserwacht-Einheiten aus Lindau, Wasserburg, Weiler und Nonnenhorn, sowie der WSP, auch die Feuerwehren Wasserburg, Nonnenhorn und Lindau. BRKRettungsdienst und ein Hubschrauber waren ebenfalls parat.

Für den östlichen Teil des Bodensees wurde bereits morgens Sturmwarnung ausgegeben; mittags herrschten Winde bis zu 9 Beaufort!

Foto: beim Auslaufen zum Einsatz

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stellv. Vorsitzender Kreiswasserwacht Lindau / Pressekontakt
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