Tourenwoche der Aphrodite IOI

Tourenwoche der Aphrodite IOI

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IOI Tourenwoche 2025 - den Regenradar stets im Blick.

20.08.2025 - Klassenvereinigung der Aphrodite IOI
Uwe Hörburger GER 406


Auch im 41. Jahr der Klassenvereinigung der Aphrodite IOI finden wieder tolle Veranstaltungen statt. Neben dem Highlight der Saison, dem IOI-open im September in Staad, fand wieder die IOI Tourenwoche statt. Hier liegt der Schwerpunkt auf dem gemütlichen Zusammensein, was aber den sportlichen Aspekt nicht ausschließt. Die Überfahrten von Hafen zu Hafen werden als Regatta ausgetragen. Der Tagessieger muss dann am nächsten Tag, als Handicap, einen überdimensionalen Fender hinterher schleppen.

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Dieses Jahr fand die Tourenwoche vom 31. Juli – 4. August statt. Den Weg nach Sipplingen, wo die bereits reservierten Liegeplätze auf uns warteten, fanden 13 IOIen und ein 30er Tourenkreuzer, als mittlerweile schon traditioneller Gaststarter. Leider mussten drei Crews krankheitsbedingt die Teilnahme kurzfristig absagen.

Die Wettervorhersage verhieß nichts Gutes, also hielten wir das Ölzeug stets griffbereit. Aber pünktlich zur Eröffnung der Tourenwoche mit dem Apero klarte sich der Himmel auf und es kam sogar die Sonne zum Vorschein. Nach dem Apero wurde es Zeit den Grill anzuheizen und die Antipasti und Salate aufzufahren. Für die Zubereitung des Grillgutes sorgten die „drei Gillöre“. So ließen wir bei einem herrlichen Sonnenuntergang den ersten Abend ausklingen.

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Am nächsten Morgen trafen wir uns zur Steuerleute Besprechung. Wichtigster Teilnehmer war die Regenradar Vorhersage von Meteo Swiss. Es konnte eine Regenlücke gefunden werden. Die erste Etappe wurde als Zeitfahren bei sehr gutem Wind von Sipplingen bis zum Seezeichen 18 (das kommt nachher nochmal vor) beim Fließhorn ausgetragen. Den schnellsten Weg fand die Crew der La Chiappa. Dann begann das zweite Rennen des Tages. Wer schafft es vor dem angekündigten Regen im Hafen die Persening anzubringen.

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Nachdem auch diese Übung absolviert war, gab es beim Hafenmeister den Apero in Form eines Stegbier. Zum Glück hatten wir dort eine Markise und einen Pavillon. Der angekündigte Regen kam in Form eines kleinen Weltunterganges. Der Himmel öffnete für 15-20 Minuten alle Schleusen die zur Verfügung standen. Danach war alles wieder vorbei, die Sonne kam zum Vorschein und zauberte zwei Regenbogen an den Himmel. Am Ende des Regenbogens fanden wir aber nicht den Goldtopf, sondern das Clubhaus des SCU in dem wir das sehr gute Abendessen bestellt hatten.

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Der nächste Morgen begann mit einem Knalleffekt. Ein Blitz schlug in der Nähe ein und weckte uns mit einem mächtigen Donnerknall. Bei der Steuerleutebesprechung wurde die nächste Route festgelegt. Zeitfahren, Start um 11 Uhr vor dem Hafen, Ziel Tankstelle Bottighofen. Wieder toller Wind, direkter Anleger auf Bottighofen. Über die Fährelinie schafften es (fast) alle ohne Komplikationen. Eine IOI drehte aufgrund des ungleichen Kräfteverhältnisses lieber vor der Fähre ab und drehte eine Runde. Wir kamen auch gut am Glockenschlag vorbei und steuerten Richtung Bottighofen. Wir waren in einem Pulk mit vier IOIen nebeneinander. Der Hafen kam immer näher und näher. Es kam dann irgendwann bei uns die Frage auf, wann wir die Zeit nehmen sollen.

Aber es machte keiner der vieren ein Anzeichen, dass er jetzt abdreht. Es kam bei uns die Vermutung auf, wer zuerst in die Hafenmauer einschlägt, hat gewonnen. Es wurde dann aber doch noch rechtzeitig abgedreht. Die Crew der Maida ging an diesem Tag als Sieger hervor.

Im Hafen Bottighofen waren die Kopfstege und der Wartungssteg für uns reserviert. Für den Apero stellte uns der Hafenmeister, aufgrund der Wettervorhersage, einen tollen Raum zur Verfügung. Nach dem Apero ging es dann zum Abendessen ins Silo5. Der Service war perfekt, das Essen sehr gut und das Ambiente richtig schön.

Der nächste Tag erwartet uns mit der längsten Etappe der Tour. Es ging von Bottighofen bis Wallhausen, Ziel Seezeichen 18 am Fließhorn. Zum Start gab es richtig tollen Wind, der aber leider immer mehr nachließ. Wir schafften es bis zur Mainau und erwischten dann einen Parkplatz. Der See war spiegelglatt. Kein Wind in Sicht. Über WhatsApp wurde bereits über den Abbruch diskutiert. Dann endlich kräuselt sich die Seeoberfläche, es fängt an zu rauschen.

Endlich kommt Wind auf. Leider stellte sich der vermeintliche Wind als kräftiger Regenschauer heraus. Langsam aber sicher bewegten wir uns auf das Seezeichen 18 zu. Irgendwann waren wir ca. 200 m vom Ziel entfernt. Dann stellte der Wind wieder komplett ab. Nach weiteren 30 Minuten waren wir dann Dank der Strömung in die falsche Richtung plötzlich 300 m vom Ziel weg. Aber irgendwann haben wir dann auch die letzten Meter geschafft.

In Wallhausen angekommen, belegten wir die reservierten Plätze und freuten uns auf den Apero, mit der Siegerehrung als Höhepunkt. Die Etappe Bottighofen-Wallhausen absolvierte die Crew der Cavalcaonde als Schnellste. Den Gesamtsieg holte sich die Crew der Alegria mit Ariane und Klaus-Peter Stengele. Damit ist auch die Frage geklärt, bei wem der überdimensionale Fender überwintern und wer die nächste Tourenwoche austragen darf.

Danach machten wir uns auf den Weg in das Restaurant Burghof. Hier ließen wir uns nach einem kurzen Spaziergang das reichhaltige Buffet in ungewöhnlicher Atmosphäre schmecken und die Tourenwoche ausklingen.

Es war wieder eine klasse Veranstaltung mit immer ausreichend Wind und bis auf einen Tag haben wir die Regenpausen perfekt ausgenutzt. Vielen Dank an die Crew der Kama für die perfekte Organisation, die Helfer im Hintergrund und natürlich auch an die Hafenmeister und Restaurants.

Bilder zur Tourenwoche >

BN: Die von Uwe zur Verfügung gestellten Bilder haben frei gewählt platziert.

BN - 22.08.2025 - Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

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