Lukas Goyarzu segelte auf Rang acht

19.07.2019 - Für die Welt- und Europameisterschaften der Jüngstenklasse Optimist-Dinghy hatten sich zwei Nachwuchssegler des Württembergischen Yacht-Club qualifiziert.

Lukas Goyarzu (13) segelte bei der EM in Frankreich auf einen ausgezeichneten achten Rang. Leon Jost (12) kam bei der WM in Antigua auf Rang 84 bei 255 Teilnehmern aus 65 Ländern.

Eine knappe Woche lang bereiteten sich die sieben deutschen Teilnehmer der Europameisterschaft in Crozon-Morgat an der französischen Atlantikküste auf die dortigen Bedingungen vor: Erheblicher Tidenhub sorgt für entsprechende Strömung. Pünktlich zum Regattaauftakt war Flaute. Erst nach eineinhalb Tagen kam Wind auf, der dann aber erst einmal zunahm – gerade richtig für den 13-jährigen Lukas Goyarzu. Nach fünf Wettfahrten rangierte er auf Platz elf und war damit für die Gold-Fleet qualifiziert. Dort leistete sich Lukas jedoch einen Frühstart, musste ein Rennen aussetzen, ehe er dann richtig gute Platzierungen holte und nach fünf Rennen in der Gold-Fleet am Ende der EM auf Platz acht (bei den Jungs waren 176 Teilnehmer am Start) lag. „Ich war so froh, ich konnte es wirklich kaum glauben! Mein Ziel für dieses Jahr war, mich für die EM zu qualifizieren – und ich finde, es hat sich echt gelohnt“, so ein glücklicher Nachwuchssegler.

Weniger optimal lief es dagegen bei Leon Jost (12), der gerade von der WM der Optimisten in Antigua zurückgekommen ist. Rang 84 war sein Ergebnis – nicht gerade das, was er erwartet hatte. Denn voriges Jahr war er zum ersten Mal bei einer WM dabei – und schaffte es, in Zypern auf Rang 27 zu segeln. Nach sechs Wettfahrten in der Qualifikationsphase lag er diesmal auf Rang 115 und hatte so nur die Silver-Fleet der insgesamt 255 Teilnehmer aus 65 Ländern erreicht. Da verbesserte er sich in den folgenden sechs Rennen um rund 30 Plätze: Er beendete die WM auf Rang 84.

In der deutschen Rangliste steht Leon derzeit auf Platz drei, Lukas auf Platz 27. Bei der Deutschen Jüngstenmeisterschaft Ende Juli auf dem Plauer See werden die beiden WYC-Nachwuchssegler wieder mit- und gegeneinander segeln.

„Wir sind stolz, zwei so erfolgreiche Nachwuchssegler in unserem Club zu haben“, lobte WYC-Präsident Oswald Freivogel die jungen Segler. „Damit wird auch die nachhaltige Arbeit unseres Trainers Willy Brandt bestätigt. Ganz besonders freut mich natürlich die super Platzierung von Lukas. Dass dieser Erfolg keine Eintagsfliege war, hat er schon in der ganzen Saison bewiesen. Und dass Leon mit seiner Platzierung nicht zufrieden ist, kann ich verstehen“, so Freivogel weiter. „Leon segelt nach wie vor auf höchstem Niveau und gehört damit unbestritten zu den Spitzenleuten der deutschen Opti-Szene.“

Max Rieger, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit WYC.

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