Alinghi gewinnt in Riva del Garda

16.09.2019 - Vom ersten Rennen dieser vierten Etappe der GC32 Racing Tour in Riva del Garda zeigt Alinghi ihre Ambitionen und positioniert sich am Kopf der Flotte.

Von da an konnte man vier Tage lang einem intensiven und engen Kampf beiwohnen. Oman Air schafft es die Punkte im 17. Rennen auszugleichen, im 18. Rennen haben die Omani sogar zwei Punkte Vorsprung vor den Schweizern. Somit muss Alinghi um in Riva zu gewinnen das letzte Rennen mit einem Boot dazwischen vor seinem Gegner beenden. Die Schweizer segeln präzise und gewinnen das letzte Rennen. In ihrem Kielwasser geht Red Bull Sailing Team knapp vor Oman Air über die Ziellinie. Mission erfüllt!

Arnaud Psarofaghis, Steuermann:
„Die fünf Rennen heute waren sehr eng mit Oman, zu Beginn sind wir schlecht gesegelt. Wir haben taktische und strategische Fehler gemacht, wir haben versucht im falschen Moment anzugreifen. Sie waren stärker in vier Rennen, aber das letzte Rennen reichte um zu gewinnen.

Seit Donnerstag haben wir fantastische Bedingungen, typisch Gardasee aber auch Rennen in denen die Bedingungen weniger klassisch waren. Dies öffnet das Spiel von der taktischen Seite, die Möglichkeit Plätze zu verlieren oder wieder in Kontakt mit den ersten zu kommen.
Wir haben die Bojen nicht immer in Führung gerundet, aber wir konnten die Flotte von hinten einholen und unsere Gegner kontrollieren, sonst hätten wir diesen Event nicht gewinnen können.

Oman Air hat uns das Leben etwas schwer gemacht. Was aber durchaus positiv ist, beide Mannschaften machen gemeinsam Fortschritte. Der Rest der Flotte segelt gut und verbessert sich stetig, sind aber noch eine Stufe unter uns in Bezug auf die Regelmäßigkeit der Erfolge.

Wir wissen schon, dass sich der Saisonsieg zwischen uns und Oman abspielen wird, weder Red Bull noch Zoulou können uns noch einholen. Derjenige der den anderen schlägt, wird siegen, unabhängig vom Resultat gegenüber dem Rest der Flotte."

Gibt es für dieses Spiel eine spezielle Vorbereitung?
„Um vorne zu sein muss man regelmäßig und korrekt segeln und seine Fehler limitieren. Wir werden in einer Flotte segeln, daher müssen wir die anderen miteinbeziehen. Um jemanden zu einem Fehler zu stoßen, muss man gut segeln. Es wird ein interessantes Spiel."

João Cabeçadas, technisches Team und Rigger:
„In Zusammenarbeit mit David müssen wir alles tun um ein zuverlässiges Boot bereit zu stellen, das Rennen gewinnen kann und wir müssen mögliche Schäden antizipieren können. Seit Juni sind wir sehr zufrieden Events auf beiden Touren ohne Havarie aneinander reihen zu können ( João klopft auf Holz während er spricht... ) Die Saison ist aber noch nicht zu Ende und von jetzt bis zum nächsten Event im Oman werde ich das Boot mit einem sehr feinen Kamm durchkämmen und auf Prävention setzen um ein gutes Werkzeug liefern zu können.

Danach liegt es bei den Seglern. Wenn es so eng ist wie heute, kommt uns die Zeit auf dem Begleitboot lange vor, denn wenn der Start einmal gegeben ist, können wir nichts mehr an Bord des GC32 machen. Wir beobachten das Umfeld, wir studieren die anderen, denn um weiter zu gewinnen, muss man nach Verbesserung suchen und sich manchmal von seinen Gegnern inspirieren lassen. Unsere Gegner haben sich in Bereichen verbessert in denen sie vorher schlechter waren als wir. Jetzt liegt es an uns an unseren Schwachstellen zu arbeiten."

Alinghi und Oman trennen nur einen Punkt im Gesamtklassement, der Sieg der letzten Etappe der Tour wäre bei einem Gleichstand ausschlaggebend. Vom 6. bis 9. November in Oman wird sich der Sieg der GC32 Racing Tour zwischen den beiden Rivalen entscheiden.

In der Zwischenzeit freut sich das Team Sie bereits ab dem 20. September in der Société Nautique de Genève für die letzte Etappe der D35 Trophy begrüßen zu dürfen.

Klassament:
1. Alinghi: 45 Punkte
2. Oman Air: 45 Punkte
3. Red Bull Sailing Team: 58 Punkte
4. Zoulou: 68 Punkte (1st owner driver)

Klicken Sie hier für das Gesamtklassement nach 19 Rennen.

Für weitere Informationen
alinghi.com // gc32racingtour.com

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