Der Wind reicht Einhändern genau für eine Runde

Der Wind reicht Einhändern genau für eine Runde

SMCF Einhandregatta
17.09.2019 - (st) Die große Runde über Utwil gesegelt und alle Boote rechtzeitig im Ziel – die Einhandregatta des SMCF am letzten Samstag, den 14. September 2019 lief trotz unbeständigem Wind sehr gut und Wettfahrtleiter Timo Seifert konnte bei der Siegerehrung gut gelaunte Segler auszeichnen.

Einhandsegler sind ein besonderer Menschenschlag – mit sich und dem Boot allein auf die Regattabahn zu gehen, ist nicht jedermanns Sache. Zudem gab es eine unglückliche Terminüberschneidung mit einer anderen großen Regatta. So waren die Verantwortlichen des Segel-Motorboot-Club Friedrichshafen (SMCF) rund um Sportwart und Präsident Ralf Steck zufrieden mit den 13 erschienenen Seglern, die sich am Samstagmorgen um 9:00 Uhr zur Steuermannsbesprechung am SMCF-Clubheim „Schussen“ versammelten.

Wettfahrtleiter Timo Seifert startete die Regatta bei leichten Winden um Punkt 10:00 Uhr und die Segler machten sich auf den Weg nach Immenstaad. Hier wäre es möglich gewesen, bei sehr wenig Wind die Segler sofort ins Ziel zurückzuschicken – was in den letzten Jahren auch immer wieder notwendig gewesen war. In diesem Jahr gab es genügend Wind, um die komplette Runde in Angriff zu nehmen und auch die Boje in Utwil auf der anderen Seeseite zu umrunden.

Als erster erreichte Norbert Brendle (KS) auf seiner „Topolino“ das Ziel, er blieb als einzige Teilnehmer unter sieben Stunden Fahrtzeit. Das reichte für den ersten Platz in der Yardstickgruppe 1 vor Uwe Vogel (SSG) auf „Bunter Hase“ und Klaus Vonbach (WYC) auf „Fun No.1“. Die kleineren Boote der Yardstickklasse 2 benötigten schon zwischen 7:16 und 7:31 Stunden, hier siegte Silke Hessel (YCRo) auf ihrer „Ladies First“ vor Roger Fackelmann (NHSV) auf „Und Tschüss!“ und Martin Präger (CSC) auf der „Nautilus 690“.

In der Yardstickgruppe 3 gingen die langsamsten Schiffe ganz knapp vor dem Zeitlimit von 8 Stunden durch das Ziel. Nach der Verrechnung jedoch waren die „Kleinen“ topp, Günter Samland (KS) auf seiner „Sverre“ gewann nicht nur die Klassenwertung, sondern auch den Preis für das schnellste berechnete Boot über alle Klassen. Der zweitplatzierte Christian Weber (YLM) auf „Lilli“ und der Dritte Martin Schneider (YCWw) auf „erotica“ platzierten sich ebenfalls in der Gesamtwertung ganz vorn. SMCF-Mitglied David Wagner auf „Kalliste“ wurde auf dem Fünften Platz in Yardstick 3 und über alle Klassen gewertet.

Die Einhandsegler sind, wie gesagt, ein besonderer Menschenschlag – das zeigte sich auch bei der Siegerehrung und dem folgenden Seglerhock, der sich trotz der geringen Personenzahl – es ist ja nur ein Segler auf jedem Schiff – bis in den späten Abend hineinzog.

Ergebnisse: YST 1, YST 2, YST 3, über alles

Ralf Steck, Die Textwerkstatt.

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